Die spanischen Gewerkschaften sind geeint wie nie zuvor in ihrer Mobilisierung gegen die Arbeitsrechts“reformen“, die den Arbeitsplatzschutz und die Gewerkschaftsrechte aushöhlen, und zur Verteidigung der öffentlichen Dienste. Es wurde zu einem 24stündigen Generalstreik am 29. März aufgerufen.
Nach den Massenmobilisierungen am 19. und 29. Februar, bei denen Millionen auf die Straße gingen, wurde am 11. März ein dritter Aktionstag veranstaltet. Im Rahmen landesweiter Proteste nahmen 1,5 Millionen aufgebrachte Bürger an 60 Kundgebungen teil, wobei schätzungsweise eine halbe Million Menschen in Madrid und Barcelona auf die Straße gingen.
Die Regierung stellt sich weiterhin taub gegenüber allen Diskussionen der Arbeitsgesetzgebung, die durch ein Dekret der Exekutive umgesetzt wurde, und der Haushaltskürzungen. Auf Geheiß der Europäischen Kommission und der Banken hat sich die Regierung dazu verpflichtet, den sozialen und den Arbeitsplatzschutz abzubauen und die öffentlichen Ausgaben zu kürzen, und das zu einer Zeit, da das Land immer tiefer in die Rezession und Massenarbeitslosigkeit stürzt.
Die Gewerkschaften haben daher zu einem 24stündigen Generalstreik am 29. März aufgerufen. Die Aktion wurde auf einem Treffen der Vorstände der beiden nationalen Gewerkschaftszentralen CC.OO und UGT am 9. März beschlossen – dem ersten gemeinsamen Treffen dieser Art überhaupt.
Die spanische Gewerkschaftsbewegung wehrt sich nicht nur gegen die eigene Regierung, sondern auch gegen die europaweiten Sparmaßnahmen, die in gewaltigem Ausmaß Wohlstand verlagern und öffentliche Dienste vernichten. Ihr könnt ihren Kampf unterstützen, indem ihr eine Unterstützungsbotschaft an die spanischen IUL-Mitgliedsverbände schickt und ihnen sagt, dass ihr am 29. März an ihrer Seite steht und so lange, bis die Regierung einen Kurswechsel vornimmt.
Hier klicken, um eine Botschaft zu senden [1]!